Kochen im Alltag

Ich arbeite aktuell endlich an meinem Kochbuch, was ich schon seit Jahren geplant habe. Ich höre immer wieder von Leuten (auch Singles mit geregelten Arbeitszeiten), dass sie es einfach nicht schaffen zu kochen, oder dass sie ich der Arbeit einfach keine Lust mehr haben. Mir ging das nie so - klar gibt es auch mal Tage, an denen man keine Lust hat zu kochen, aber generell macht es mir unheimlich Spaß. Der Grund dafür ist, dass ich Kochen nicht als „Arbeit“ ansehe.

 

Es gibt viele, die Kochen oder Sport nicht als Freizeit, sondern Arbeit sehen, von der man Pause braucht. So darf man da aber nicht ran gehen. Der Ziel meines Kochbuchs wird es sein, Spaß am Kochen zu vermitteln, es wird kein Rezeptbuch sein, was es heutzutage meist gibt, sondern ein Buch mit Anekdoten, Ideen, Rezepten, Geschichten, Wissen zu Ernährung und vielem mehr. Zudem wird es nicht nur fertige Rezepte geben, sondern Remix-Ideen, wie man das Rezept zu seinem Eigenen machen und an seine Vorlieben anpassen kann, denn ich finde, das Kochen absolut zum Alltag dazugehören sollte. Und auch Gerichte wie ein Risotto, wo man mal etwas länger braucht, definitiv einen Platz im Alltag hat, da es auch etwas therapeutisches hat, wenn man sich eine Stunde hinstellt, immer wieder Flüssigkeit nach kippen muss und nebenbei etwas vom geöffneten Wein trinken kann. 

 

Ich finde es immer schade, wenn man Kochbücher hat und am Ende nur 3 oder 4 Rezepte ausprobiert. Ich möchte, dass man aus meinem Buch alles kocht und zwar nicht so wie ich es vorgebe, sondern das Rezept als Grundlage versteht, seine eigene Kreation daraus zu machen. Vielleicht poste ich hier demnächst mal ein erstes Rezept als Beispiel.